freuraum team

Es ist öha.

Könnte man Schweigen verschicken, wir würden es diesmal tun. Zumindest eine Seite. Eine Seite betroffenes Schweigen. Schweigen nach einer schlechten Nachricht – diese Art von Schweigen.
Dann: Luftholen. Räuspern. Das Ausatmen mischt sich mit einem Seufzer: „Dem FreuRaum geht’s nicht gut.“ Die, die am vorvergangenen Montag dankenswerterweise mit uns nachgedacht haben, wissen über die Dramatik der Situation sattsam bescheid. Einige, die nicht dabei waren, haben es erzählt bekommen.

Für alle anderen hier eine Zusammenfassung:

Wir haben Ihnen und Euch ja im Laufe der vergangenen Jahre immer wieder von kleineren und größeren pekuniären Malaisen berichten müssen. Nach der Eröffnung unseres „wirklich netten Projekts“ (c Brigitte Weber), die ja tatsächlich – alle Unken und Ungustln Lügen strafend – einem Gipfelerlebnis gleichkam, wähnten wir uns ein paar Monate lang auf einem Höhenflug, dann kam 2020 Ehschonwissen. Seitdem: Kummer vieler Art. Wir haben uns beim Kronerichten nicht durchwegs wie Prinzessinnen gefühlt, aber wir haben halt: WEITERGEMACHT. Viel, viel unbezahlte Arbeit geleistet, viel, viel Optimismus verbreitet.
Jetzt ist es – Sie ahnen es bereits – echt öha. Wir sind Insolvenz-gefährdet. Kostenexplosion und Umsatzrückgang wirken sich nicht gut auf die Bilanz aus…

Und weil wir natürlich nicht tatenlos zusehen, wie der FreuRaum den Bach hinuntergeht, verbringen wir Tage und Wochen damit:

  • Unser Angebot zu verbessern (mit dieser Woche haben wir nun leider auch die Preise anheben müssen)
  • neue Sponsoren und sonstige Unterstützer:innen zu becircen
  • Marketing-Maßnahmen zu erwägen
  • Fixverträge für Mittagessens-Abos abzuschließen

Wir haben am Donnerstag etliche Firmen in Eisenstadt abklappert und Kostproben aus dem FreuRaum anbieten, um neue Kunden für Feiern und Caterings an Land zu ziehen; oder zumindest ein paar, die sich Essen liefern lassen. Wir werden uns – wie eh schon fast gewohnt – die Hirne zermartern und die Herzen zerreißen.

Wir freuen uns über Ihre Ideen, aber – ehrlich gsagt – freuen wir uns im Augenblick noch mehr über Geld. Sie können es uns beim Fenster hineinwerfen, es mit einem Mascherl versehen oder nicht, Sie können es spenden, Sie können Gutscheine oder ein Sponsoring-Paket kaufen oder jemandem empfehlen. Sie können Partys bei uns feiern in allen Farben des Regenbogens. Wichtig warat: Tun Sie es/tut es bitte bald!